Logo

   RESORPTIVE LÄSION oder TOOTH RESORPTION

Beide Bezeich­nun­gen be­schrei­ben Zahn­lä̈si­onen der Kat­ze. Die Ur­sache hier­fü̈r ist bis heu­te nicht sicher ge­klä̈rt, es wird an­ge­nom­men, dass es sich um ein „multi­fak­to­riel­les“ Ge­sche­hen han­delt, bei des­sen Ent­ste­hung auch Vi­ren eine Rol­le spie­len.

Um diese zu diagnos­ti­zie­ren, er­folgt zu­nä̈chst die Un­ter­such­ung der ein­zel­nen Zäh­ne am wachen Tier mit ei­ner Pa­ro­don­tal­son­de. Hier­bei kommt es beim Vor­lie­gen ei­ner Lä̈­sion hä̈u­fig zum cha­rak­te­ris­tischem „chattering“, d.h., die Kat­ze zeigt eine ty­pi­sche Schmerz­reak­tion beim Kon­takt des Zahn­ner­ves mit der Son­de. In Ab­hä̈ngig­keit der Tie­fe des De­fek­tes er­folgt eine Ein­tei­lung in fünf un­ter­schied­li­che Schwe­re­gra­de. Eine Ein­tei­lung der Er­kran­kung in ei­nen der fü̈nf Schwe­re­gra­de er­folgt an­hand der Be­fun­de ei­nes den­ta­len Rö̈nt­gen­bil­des. Nur hier las­sen sich Ver­ä̈n­de­run­gen des Pa­ro­don­tal­spal­tes oder eine Ver­knöcherung (An­ky­lo­sie­rung) der Wur­zel be­ur­tei­len und be­fun­den. Dies ist maß­geb­lich für die Be­hand­lung: So soll­te beim Typ I die ge­sam­te Wur­zel ent­fernt wer­den, bei Typ II kann eine Am­pu­ta­tion der Krone vor­ge­nom­men wer­den.